Lexikon

Variable

die Variable, -n

Variablen werden in der Programmierung verwendet. Eine Variable ist ein Behälter, in dem Informationen gespeichert werden. Man kann darin einen Sätze, Zahlen und anderes speichern. Wenn eine Variable neue Informationen erhält, vergisst sie die zuvor gespeicherten Informationen. Deshalb wird es als Variable bezeichnet, denn sie kann variieren. Das bedeutet, sich zu verändern. Eine Variable, die keine neuen Informationen aufnehmen kann, wird als Konstante bezeichnet.

Eine Variable braucht einen Namen. Es ist eine gute Idee, der Variablen einen sinnvollen Namen zu geben, an dem man erkennen kann, welche Art von Information sie enthält.

In vielen Programmiersprachen muss man festlegen, um was für eine Art von Variable es sich handeln soll. Es gibt viele verschiedene Arten von Variablen, zum Beispiel String (Zeichenkette), Integer (Ganzzahl) oder Float (Fließkommazahl). In einigen Programmiersprachen muss man nicht unbedingt festschreiben, um welche Art von Variable es sich handelt. Das ist beispielsweise in MakeCode und in Python so. Das Programm findet dann selbst heraus, welche Art von Variable du verwendest.

In MakeCode kann man seinen Variablen beliebige Namen geben, doch in den meisten anderen Programmiersprachen ist das anders. Die Namen dürfen keine deutschen Umlaute (ä, ö, ü) oder sonstigen Sonderzeichen (ß, §, & ...) und auch keine Leerschritte enthalten. Anstelle des Leerschritts kann man einen Unterstrich _ verwenden, zum Beispiel: spielstand_in_punkten.

Emne:
Programmierung
Beispiele für den Gebrauch des Worts "Variable"
  • Meine Variable speichert eine Zahl, die angibt, wie alt ich bin.
  • Vorher hatte meine Variable den Wert 2, und jetzt hat sie den Wert 17.
  • Ich habe meine Variable Name genannt, weil sie den Namen der Person speichert, die das Programm verwendet.
  • Die Variable Spielstand_in_Punkten speichert die die Punktzahl, die die Spieler in meinem Spiel erreicht haben.

Hier kannst du sehen, wie Variablen in verschiedenen Programmiersprachen erstellt werden:

MakeCode
Gehe zum Menüpunkt Variablen. Klicke auf Erstelle eine Variable... und gib deiner neuen Variablen einen Namen. Jetzt kannst du die Blöcke setze ... auf oder ändere ... um verwenden. Mit setze ... auf kannst du deiner Variablen einen Zahlenwert geben. Den vorherigen Wert vergisst die Variable. Mit ändere ... um kannst du Zahlenwert deiner Variablen verändern. Du kannst ihn zum Beispiel um 2 ändern. Dann speichert deine Variable den alten Wert + 2.

Im Beispiel wird ein Name in einer Variablen mit dem Namen Name gespeichert. In einer weiteren Variablen namens Alter wird das Alter gespeichert. In der Schleife dauerhaft wird die Variable Alter immer dann um den Wert 1, wenn die Schleife von vorn beginnt. Klicke auf die Wiedergabetaste, um zu sehen, was passiert.

Arduino
In Arduino musst du schreiben, welche Art von Variable du verwendest. Zuerst gibst du die Art der Variablen an, zum Beispiel int oder float, danach schreibst du den Namen und zuletzt den Zahlenwert der Variablen. Beispiel:
int Alter = 12;
float spielstand_punkte = 153.8;
String name = "Yasmin";
Python
In Python musst du nicht angeben, welche Art von Variable du verwendest. Python findet es selbst heraus. Deshalb ist es in Python etwas einfacher:
Alter = 12
spielstand_punkte = 153.8
name = "Yasmin"